Theater
Verlängertes Wohnzimmer
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Samstag, 8. November
Gesamter Spielplan Produktionen im Fokus
Theater
Bürgerwehr
Manchmal ist die Lösung schlimmer als das Problem: Wie eine gediegene Wohnanlage wegen eines geköpften Gartenzwergs zur Hochsicherheitszone wird.
Kaum sind die Geschwister Hilda und Martin in das gutbürgerliche Wohnviertel Rosenhöhe eingezogen, sorgen ein unbefugter Eindringling in ihrem Garten, ein geköpfter Gartenzwerg, ein renitenter Anwohner und nicht zuletzt eine nahe gelegene Sozialsiedlung für Unruhe. Da die örtliche Polizei anscheinend nicht in der Lage ist, ausreichende Sicherheit zu gewährleisten, greift der charismatische Martin zur Selbsthilfe. Unterstützt von den neuen Nachbarn und seiner tatkräftigen Schwester gründet er eine Bürgerwehr, die zügig drakonische Überwachungs- und Strafmaßnahmen einführt. Doch als sich die Nachbarschaftsgruppe für ihre Aktionen die falschen Verbündeten sucht, wächst ihr die Situation über den Kopf, und die Ereignisse eskalieren bis zu ihrem tragisch-glorreichen Ende …
Triggerwarnungen:
Es kommt zu lauten Geräuschen (splitterndes Glas, Feuerwehrsirene, Pistolenschuss) und es wird grelles Scheinwerferlicht eingesetzt.
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Ich bin von anno dazumal
Eine literarisch-musikalische Reise in die Welt der 1920er und 1930er Jahre. Linda Sixt lädt mit ihrer Rezitation zu einem Gesellschaftsporträt jener bewegten Zeit ein. Texte von Gabriele Tergit und Mascha Kaléko geben einen eindrucksvollen Einblick in das Lebensgefühl zwischen Aufbruch, Glanz und politischer Bedrohung.
2025 jährt sich der 50. Todestag von Mascha Kaléko – ein würdiger Anlass, um das Werk dieser einzigartigen Dichterin erneut ins Licht zu rücken.
Gabriele Tergit
Die Berliner Schriftstellerin und erste Gerichtsreporterin der Weimarer Republik machte mit eindringlichen Reportagen und ihrem berühmten Roman „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“ auf sich aufmerksam. Ihre kritische Haltung brachte sie ins Visier der Nationalsozialisten, sodass sie den Großteil ihres Lebens im Exil verbrachte.
Mascha Kaléko
Die aus Galizien stammende Lyrikerin erlangte in den Berliner Literatenkreisen der „Goldenen Zwanziger“ schnell Bekanntheit. Mit dem „Lyrischen Stenogrammheft“ wurde sie 1933 berühmt, doch ihre Werke wurden noch im selben Jahr verboten. Kalékos Weg führte sie ins Exil in die USA und später nach Jerusalem – ihre Poesie aber blieb voller Witz, Melancholie und scharfem Zeitgespür.
Tauchen Sie ein in die Stimmen zweier herausragender Frauen der Weimarer Kultur. Erleben Sie, wie ihre Texte auch heute noch faszinieren, berühren und zum Nachdenken anregen.
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TIMEO
"Angst wurde im selben Moment wie die Menschheit geboren. Und da wir sie niemals meistern können, müssen wir lernen, mit ihr zu leben – so wie wir gelernt haben, mit Stürmen zu leben." (Paulo Coelho)
Das zeitgenössische Stück thematisiert die Angst und ihre Kontrolle über das Denken, das Handeln und auch die Wahrnehmung. Wie begleitet uns die Angst im Alltag? Und wie steht sie uns dabei im Weg?
Znoopy Can setzt sich in ihrem Stück TIMEO mit der politischen Situation auf einer emotionalen Ebene auseinander. Wir tauchen ein in den ganz normalen Wahnsinn eines weihnachtlichen Familienfests.
Vorbereitungen, Diskussionen über das Essen, schwelgen in alten Erinnerungen und eben auch das aufeinander Treffen von alltäglichen Problemen und verschiedenen Generationen.
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