Event Details
„Das Leben ist von einer ungeahnten Grausamkeit. Ich hätte fast Lust, mich in die Zweige zu
Hängen.“
Melchior ist unentschlossen. Wendla ist neugierig. Thea ist verzweifelt. Und Moritz ist verliebt. Die
Jugend von heute. Und von gestern. Eine Zeit im Dazwischen. Nicht Kind, aber auch nicht
erwachsen. Nicht mehr abhängig, aber doch noch nicht frei. Nicht unschuldig, aber bestimmt
nicht schuldlos. Und am Ende? Am Ende ist alles egal.
In einer dekonstruierten und fragmentierten Adaption von Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“
treffen die oft zensierten und skandalisierten Inhalte des Dramas aus dem späten 19. Jahrhundert
auf die Themen und Erfahrungen der heutigen Jugend. Die Parallelen und Kontraste beider Welten
werden durch eine Collage aus verschiedenen stilistischen und medialen Mitteln verbunden und
miteinander verwoben.
Produktion:
Philine Köln + Tamara Lieber
Dramaturgie + Regie:
Philine Köln
Regieassistenz:
Pauline Schwarz
Besetzung:
Elisa Heinß – Wendla Bergmann
Jan Hofmann – Moritz Stiefel
Joel Schultze-Motel – Melchior Gabor
Marie Steiniger – Thea Bessel
Tobias Hentschel – Ein gut gekleideter Herr
Künstlerische Unterstützung:
Friedrich Foth & Jonas Lieber (Audiodesign)
Thomas Lieber (Bühnenbild)
Miluska Eberhard (Choreografie)
Anita Brokmeier & Anna Clart (Dramaturgie)
Marcel Frank & Christos Kotanidis (Fotografie)
Mandy Speda (Maske)
In Kooperation mit dem Grundkurs Darstellendes Spiel 12 der Martin-Buber-Oberschule unter der
Leitung von Knut Deumlich.